Mai 24, 2024

Die Honigbiene in der Homöopathie

So wird die Honigbiene in der Homöopathie angewendet

Die kreative Homöopathie hilft, geprägte, alte Erkenntnisse vor Augen zu führen, emotional zu entwerten und loszulassen. Alternative Methoden gegenüber der Schulmedizin bietet die Homöopathie. Da Samuel Hahnemann die kreative Homöopathie bevorzugte und überzeugt war, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden muss, benutzte er bei einer Krankheit exakt das gleiche Mittel, was die Symptome bei Gesunden ausgelöst hat.

Allerdings in wesentlich verdünnter Form (welches einer Potenzierung entsprach). Deshalb wurde bei der Behandlung durch eine Honigbiene diese in homöopathischer Verdünnung angewandt, da die Honigbiene eine große Bedeutung bei der Behandlung durch alternative Methoden hat.

Der Stich einer Honigbiene

In der Regel ist der Stich einer Biene mit stechenden und brennenden Schmerzen verbunden; dazu kann noch eine Schwellung hinzukommen. Diese Wasseransammlungen führen daher, weil das Gift der Honigbiene umgehend auf das Zellgewebe einwirkt. Weiter können naheliegende Gelenke weniger bewegt werden und auf eine Berührung höchst empfindlich reagieren.

Anwendungsgebiete für Apis mellifica

Apis mellifica können Sie immer als alternative Methoden bei allen plötzlich einsetzenden Entzündungszuständen der Haut- sowie Schleimhaut einsetzen. Ebenso bei Allergien, wenn eine deutliche Schwellung ersichtlich ist.

Eine Blasenentzündung oder Halsschmerzen werden auch von brennendem oder stechendem Schmerz begleitet. Dies alles deutet auf eine Behandlung mit Apis mellifica hin. Genauso wie es bei Insektenstichen hilft, wirkt es bei Wunden durch Nadeln, Splittern egal welcher Art ebenso wie bei Bisswunden.

Alternative Methoden für Entzündungs- und Schmerzmittel

Genauso wirkt Apis mellifica bei vielen verschiedenen Arten von brennenden sowie stechenden Schmerzen und Entzündungen. Insbesondere bei Entzündungen im Ohrbereich sind diese mit Apis gut zu behandeln.

Ebenso sind pulsierende, bohrende Schmerzen im Kopf, welche sich durch Druck noch verschlechtern, bei Bewegung aber bessern, gut mit Apis mellifica behandelbar.
Aphten oder Bläschenbildung auf der Mundschleimhaut können sehr schmerzhaft sein und sind gut mit Apis behandelbar. Bei Beginn eines Harnwegsinfekts mit brennenden Schmerzen beim Wasserlassen kann Apis als kreative Homöopathie eingesetzt werden.

Bei Fieber und Atemwegsinfekten

Die Honigbiene in der Homöopathie - so wird sie angewendet

Die Honigbiene in der Homöopathie – so wird sie angewendet

Ein Fieberverlauf mit Frösteln und großem Durst, welcher sich durch Wärme aber auch Bewegung zusehends verschlechtert, spricht gut auf Apis mellifica an. Hier stehen oft Schweißausbrüche, welche mit einem Ausschlag aus Pusteln verbunden sind, im Vordergrund. Beim Abklingen des Fiebers schläft der Erkrankte in der Regel sofort ein.

Bei Halsentzündungen mit geröteten Mandeln spricht Apis mellifica genauso an wie bei tieferen Atemwegsinfekten. Es ist möglich, einen trockenen Husten mit Erstickungsgefühl und einer Kehlkopfentzündung zu behandeln.

Magen- und Darmbeschwerden

Magenbeschwerden, die oftmals mit Erbrechen in Verbindung stehen und zudem noch ein starkes Verlangen nach Milchprodukten vorhanden ist, können Sie mit Apis mellifica gut behandeln. Ebenso bei Hämorrhoiden und blutigen Analfissuren am After, die pochenden und stechenden Schmerzen verursachen, hilft Apis.

Bei Augenentzündungen

Bei Bindehautentzündungen mit stechenden Augenschmerzen, geröteten Augen und geschwollenen Lidern, ebenso bei Gerstenkörnern, kann Apis als alternative Methoden eingesetzt werden.

Die kreative Homöopathie betitelt Apis als ein Mittel für Ödeme, daher wird es auch oft bei Beinschwellungen verschiedensten Ursprungs genutzt. Bei Schwellungen im Bereich des Knie- oder Sprunggelenks, hauptsächlich, wenn stechende Schmerzen und ein unangenehmes Berührungsempfinden vorrangig sind. Geschwollene Hände und Füße, die vergrößert, steif oder sich gar taub anfühlen, sind alternative Methoden wie Apis ebenso gut behandelbar wie plötzliche Schmerzen im Wirbelsäulenbereich.

Merkmale für das Einsetzen von Apis sind:

  • Sonnenbrand, Brandwunden und Nesselfieber

  • Brennender oder stechender Schmerz

  • starke Schwellung oder Ausschlag

  • Ruhelosigkeit, Überaktiv

  • Berührungsempfindlichkeit

  • brennende Hitze, Fieber

  • Aufgedunsenheit

  • Schwellung um die Augen oder im Gesicht

  • Symptome kommen ganz plötzlich

  • trotz Beschwerden kein Durstgefühl

  • drängen nach Abkühlung wegen brennendem Jucken

  • mehrmals brennender Harndrang

Wodurch verschlimmern sich die Symptome:

  • durch Berührung und Druck von den entzündlichen Regionen

  • Warme Anwendungen und Bettwärme

  • nach dem Schlaf oder nachmittags

Wodurch werden Beschwerden besser:

  • Kälte

  • kühle Luft und kalte Bäder

  • kalte Umschläge

  • langsame Bewegung in der frischen Luft

Vorsicht bei Überempfindlichkeit!

Jedoch ist bei der Einnahme einer kreativen Homöopathie dennoch Vorsicht geboten, denn einige Menschen können überempfindlich auf Apis reagieren. So kann es zu einer Erstverschlimmerung kommen, in der die Beschwerden zeitweilig schlimmer werden, was heißt, dass der Körper auf das Mittel anspricht. Sollten starke Reaktionen wie Schwellungen der Atemwege oder Bewusstseinsstörungen auftreten, sofort die Einnahme von Apis absetzen und einen Arzt aufsuchen.

Dosierung:

Die Dosierung für Apis orientiert sich an der Empfehlung im Allgemeinen bei homöopathischen Einzelmitteln, da es keine klassische Dosierung gibt. Als Erstes wird die Art und Schwere überprüft, um die richtige Potenz zu wählen, danach erfolgt die Dosierung.

Bei nicht Vorlage einer Dosierung vom Therapeuten gelten Richtwerte:

  • Bei Erwachsenen gilt bis zu der Potenz D10/C10, bei akuten Beschwerden stündlich fünf Globuli oder Tropfen, beziehungsweise 1 Tablette, maximal sechs am Tag.
    Wenn Besserung eintritt: ein- bis dreimal am Tag fünf Globuli oder Tropfen oder eine Tablette.
  • Mittlere Potenzen ein- bis zweimal täglich 5 Globuli oder Tropfen beziehungsweise 1 Tablette.
  • Hohe Potenzen (ab D30/C30) nur als einmalige Gabe von fünf Globuli oder Tropfen beziehungsweise einer Tablette.

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