Kreative Homöopathie im Einsatz – Krampfadern verstehen und vorbeugen
Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern auch ein medizinisches, das das Leben ziemlich beeinträchtigen und sogar bedrohen kann. Dabei handelt es sich um oberflächliche, blau-schimmernde Venen, die zunächst leicht, mit der Zeit aber knotenförmig verdickt stark hervortreten können. Diese Volkskrankheit trifft sowohl Männer als auch Frauen und basiert auf einer Schwäche der Venenklappen sowie einer Bindegewebeschwäche.
Dabei spielen die Veranlagung, das Alter, Bewegungsmangel, fehlerhafte Ernährung, Übergewicht, Schwangerschaft, Rauchen oder langes Stehen eine entscheidende Rolle. Die gute Nachricht ist, dass es zahlreiche alternative Methoden gibt, die Linderung verschaffen können und vorbeugen.
Welche Formen werden unterschieden?
Krampfadern werden in primäre und sekundäre Formen, je nach der Ursache, eingeteilt. Erstere Variante ist veranlagungsbedingt. Zu den Auslösern gehören neben den bereits vorab erwähnten Risikofaktoren auch Herzerkrankungen. Zweitere entstehen durch Blutgerinnsel, die den Blutfluss behindern. Thrombosen führen zu einem Stau im umliegenden Gewebe, der sich dann in den oberflächlichen Venen als Krampfadern manifestiert.
Wie machen sich Krampfadern bemerkbar?
Die ersten Anzeichen der Varikose sind sichtbare Venen ohne Beschwerden. Danach werden die Beine häufig müde und spannen nach langem Stehen oder Sitzen. Zudem kommt es nachts oder in Ruhephasen zu Krämpfen. Schwellungen durch Wassereinlagerungen in den Beinen, besonders an den Knöcheln, sind die häufigsten Probleme.
In weiteren Verläufen kann es zu bräunlichen Verfärbungen oder Ekzem-artigen Hautveränderungen (Stauungsdermatitis) kommen. Die Haut kann zudem verhärten, wird meistens sehr dünn und schimmernd. In all diesen Fällen muss ein Arzt konsultiert werden, um weitere Probleme zu vermeiden.
Was kann dagegen unternommen werden?

Krampfadern verstehen und vorbeugend handeln
Medizinisch werden nach Marshal vier Stadien der Erkrankung unterschieden:
- Keine Symptome
- Krämpfe, Missempfindungen (Parästhesien), Schweregefühl
- Ödeme, Hautveränderungen
- Offenes Bein (Ulcus cruris venosum)
Geschwollene Beine sollten hochgelagert, aber nicht übereinander geschlagen werden. Kalte Umschläge oder Bewegungen der Beine in kaltem Wasser in der Badewanne kühlen den Körper ab und lassen das Blut besser zirkulieren. Dadurch wird das angestaute Wasser aus dem Bindegewebe ausgeschwemmt. Reines Meersalz für die Badewanne verdoppelt den Effekt.
Allerdings ist das bei offenen Beinen nicht zu empfehlen. Die Bewegungen beim Radfahren können ebenfalls helfen. Eine ausgewogene Ernährung mit Radikalfängern (Gemüse und Obst) und entwässernden Lebensmitteln, wie Reis und Gurken, zählt zu den alternativen Methoden, die sofort Linderung verschaffen können.
Wie kann man vorbeugen?
Besteht bereits eine Veranlagung in der Familie, kann man mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung mit Ruhepausen vorbeugen. Stützstrümpfe sind im 21. Jahrhundert auch für junge Menschen geeignet und ziemlich dünn. Allerdings sind sie für Menschen mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises nicht zu empfehlen, da dies das Schweregefühl und die Wasseransammlungen verstärkt. Die kreative Homöopathie kennt einige Möglichkeiten, um diesen Problemen vorbeugen zu können.
Die Gefährlichkeit dieser Volkskrankheit
Offene Beine (Ulcus cruris) verursachen starke Schmerzen und Probleme beim Gehen. Zudem lassen sich die Wunden an den Knöcheln sowie am Unterschenkel nur schwer schließen. Die bekanntesten Varizen sind die Hämorrhoiden im After, wofür ein Verschluss der großen Bauchvene verantwortlich zeichnet.
Durch eine bestehende Leberzirrhose können Krampfadern auch in den Schleimhäuten der Speiseröhre auftreten. Wenn sich das Blutgerinnsel, der Thrombus, löst, kann er über das Herz in die Lunge belangen und dort eine lebensgefährliche Lungenembolie auslösen. Eine ebenso große Gefahr besteht darin, dass eine Krampfader verletzt wird.
Dies kann zum Verbluten führen, weshalb sofort ein Druckverband angelegt werden muss. Varizen sind nur mit einer dünnen Haut überzogen, die leicht reißen kann. Vorbeugen zahlt sich daher auch mit einigen Druckverbänden im Erste-Hilfe-Koffer aus. Alternative Methoden, wie die kreative Homöopathie, können die Lebensqualität erheblich verbessern.
Warum treten Varizen größtenteils auf den Beinen auf?
Das liegt an der Schwerkraft. Das Blut muss aus den Beinen eine ziemlich lange Strecke zum Herzen gegen die Schwerkraft zurückgepumpt werden. Dadurch kommt es häufig zum Stau. Langes Stehen verstärkt die Probleme noch.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es noch?
Wasseranwendungen als alternative Methoden helfen bei Varizen besonders gut. Dabei geht es um Schwimmen, Aqua-Gymnastik, spezielle Venengymnastik sowie Kneipp-Anwendungen mit kaltem und warmem Wasser.
Wer zu Krampfadern neigt, sollte lieber den Aufzug nehmen, die Sauna meiden und nach dem Laufen liegen. Menschen mit Varizen verkraften die Hitze schlechter. Deshalb sind lockere, luftige Kleidung sowie viel Trinken und mehrmaliges Duschen ratsam. Hamamelis, Millefolium, Weinlaubsalbe, Rosskastanie und Ruta graveolens sind beliebte alternative Methoden.
Die kreative Homöopathie geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus, der besagt, dass ein Zusammenhang zwischen der Seele und Krankheiten besteht. Produkte von Antonie Peppler, einer anerkannten Therapeutin in diesem Bereich, lassen sich auch auf bestehende Krampfadern oder vorbeugend anwenden. Die kreative Homöopathie empfiehlt zudem homöopathische Tropfen, wie Pascovenol®
Wie gut stehen die Heilungschancen?
Wenn die Varizen während der Schwangerschaft entstanden sind, stehen die Chancen gut, dass sie wieder verschwinden. Wird ein stehender oder sitzender Beruf aufgegeben oder mit Bewegungen zwischendurch abgeändert und alternative Methoden angewandt, lassen sich die Probleme meistens verbessern.
Bei der primären Form lässt sich gut vorbeugen, um ein Leben mit möglichst wenigen Problemen zu führen. Zitrusfrüchte, Beeren, Brokkoli, Vollkornprodukte, Käse, Eier, Nüsse und Omega-3-Fettsäuren sowie Buchweizenprodukte (Tee) schmecken gut und sind gute alternative Methoden.