Mai 9, 2024

Prüfungsangst in den Griff bekommen

Prüfungsangst lässt sich einfach in den Griff kriegen

Jeder Mensch muss im Laufe seines Lebens etliche Prüfungen durchlaufen. Das fängt schon bei den Klassenarbeiten in der Grundschule an und kulminiert bei vielen in der mündlichen Prüfung zum Abitur. Aber auch die praktische Fahrprüfung für den Führerschein jagt vielen Menschen Angst ein und bei der Masterprüfung nach dem Studium kommt es sehr auf die abschließende Bewertung an, da die gesamte berufliche Karriere daran hängen kann.

Es gibt in der Tat mannigfaltige Gründe für eine gewisse Angespanntheit vor einer Prüfung. Wohl dem, der diese Probleme kaum kennt. Leider ist es aber so, dass zum Beispiel mehr als 30 Prozent aller Hochschulabsolventen unter extrem belastenden Prüfungsängsten leiden, was bei vielen dazu führt, dass sie sogar ihr Studium abbrechen.

Die Probleme um die Prüfungsangst entwickeln sich bereits in der Kindheit

Schon Kinder wollen und müssen sich innerhalb der Familie gegen ihre Geschwister durchsetzen. Diese Art des Kampfes setzt sich dann in der Schule sogar verstärkt fort. Wer diesen besteht, hat gute Chancen, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, was eine wichtige Grundlage dafür ist, dass die spätere Prüfungsangst mehr oder weniger obsolet sein wird.

Anders stellt es sich oftmals bei Einzelkindern dar, deren Eltern gern dazu neigen, ihr einziges Kind zu verwöhnen. Dies stellt sich dann so dar, dass dem Kind stets jeder Wunsch von den Augen abgelesen und sofort erfüllt wird, ohne eine Leistung dafür zu erwarten. Auch werden dem Kind beim Verhalten kaum Grenzen gesetzt, es wird in jedem Fall geliebt, ganz egal, wie es sich gebärdet.

Genau damit tun Eltern ihren Kindern keinen Gefallen, denn die Gesellschaft tickt anders und wird den jungen Menschen mitnichten für nichts mit bedingungsloser Liebe überschütten. Diese Situation empfinden viele Jugendlichen dann wie einen Sprung ins kalte Wasser, der eben sehr abschreckend auf sie wirkt und ihr Selbstwertgefühl in Grund und Boden stampfen kann.

Angst vor dem Versagen

Prüfungsangst überwinden und bestehen

Mit Prüfungsangst umgehen können und vorbeugend handeln

Genau derartige Probleme führen zur Unsicherheit und Selbstzweifeln, zu jener lähmenden Angst, versagen zu können. Gerade in „real time“, also bei mündlichen Prüfungen, aber auch in der Situation, einen Vortrag vor einem Publikum halten zu sollen, kocht die tief sitzende Prüfungsangst immer wieder hoch.

So stellt auch und gerade das Bewerbungsgespräch vor einem Auswahlgremium, das jedes Ihrer Worte und Gesten kritisch bewertet, für jeden, der nicht mit einem ausgeprägten Selbstwertgefühl und schauspielerischem Talent gesegnet ist, eine hohe Hürde dar.

Eine Folge von Prüfungsangst sind schwerwiegende gesundheitliche Probleme

Was lediglich mit nervlicher Anspannung beginnt, weitet sich schnell zu einer allgemeinen Unruhe aus, die durch massive Schlafstörungen und ein verändertes Essverhalten verstärkt werden. Alles zusammen wirkt wie ein selbstinduzierender Dynamo, der im weiteren Verlauf auch noch diese Probleme mit dem Kreislauf hervorbringen kann:

  • Herzrasen

  • kalter Schweiß

  • Hyperventilation (deutlich erhöhte Atemfrequenz)

  • Schwindel

  • Missempfindungen (Parästhesien)

  • Magen- und Darmprobleme wie Appetitlosigkeit, Gastritis, Verstopfung, Durchfall

Kinder und Teenager neigen relativ stark dazu, ihre psychischen Probleme, die sich oft als Gefühl der Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Resignation oder depressive Verstimmung äußern, zu „somatisieren“, sodass ihre Prüfungsängste sogar Fieber auslösen können.

Falsche Strategien verschlimmern die Probleme

Viele Betroffene entwickeln in der Hoffnung, die unangenehme Situation von sich wegschieben zu können, falsche Vermeidungsstrategien, indem sie etwa einfach nicht mehr lernen oder in eine längere Krankschreibung flüchten.

Dabei liegt die Lösung der Probleme genau auf dem umgekehrten Weg: Der Betroffene soll sich der Situation stellen, die auslösenden Faktoren ermitteln und lernen, mit seiner Prüfungsangst umzugehen, um sie auf diese Weise möglichst weitgehend zu überwinden.

Der Prüfungsangst die Rote Karte zeigen

Bevor wir näher auf die kreative Homöopathie eingehen und deren Vorzüge erörtern, möchten wir an dieser Stelle die traditionellen Ansätze zumindest kurz erwähnen, die Ihnen dabei helfen, in einer Prüfungssituation souverän aufzutreten:

  • Gut durchdachtes Zeitmanagement auf der Grundlage von Tages-, Wochen- und Monatsplänen

  • Vortragsübungen in der Gruppe (Familie und Freunde)

  • Schaffung günstiger Arbeitsbedingungen (ruhiger Arbeitsplatz mit Laptop und Internetanschluss)

  • Entspannungsverfahren wie Atemübungen oder autogenes Training

  • Gegebenenfalls professionelle Unterstützung durch einen Psychologen

  • Prüfungsangst mit Naturheilkunde abbauen – kreative Homöopathie

Es sollte jedem klar sein, dass weder Tabletten noch Naturheilmittel und auch nicht die kreative Homöopathie das Lernen vor einer Prüfung ersetzen können. Ohne eine dezidierte Vorbereitung auf die Prüfung wird deren Bestehen kaum möglich sein. Aber der lästigen, lähmenden Prüfungsangst können wir einiges entgegenstellen. Die kreative Homöopathie stellt uns dazu eine ganze Reihe völlig harmloser, nebenwirkungsfreier Mittel bereit.

Argentum nitricum D 12:
Dieses Mittel wird oft bei Angstzuständen, die mit Nervosität und Impulsivität einhergehen, verabreicht. Argentum nitricum sollte allerdings schon lange und regelmäßig vor dem Prüfungstermin eingenommen werden, um beispielsweise einer drohenden Teilnahmeverweigerung vorzubeugen.

Gelsemium D 4:
Geeignet für Personen, die sich vor einer Prüfung schwach, zitterig und sehr nervös fühlen, möglicherweise begleitet von Durchfall, also ein Zustand der sich bis zu einer subjektiv empfundenen Todesangst steigern kann.

Anacardium orientale D 12:
Bei unbegründetem Pessimismus nach dem Motto: „Ich bestehe diese Prüfung nie“, obwohl zuvor eine gute Vorbereitung erfolgte.

Strophantus D 4:
Am besten kurz vor und auch noch während der Prüfung einnehmen.

Ignatia D 12:
Bei Hysterie und Paranoia.

Lycopodium D 12:
Wenn die Anspannung so unerträglich ist, dass schon ein Zustand der Verwirrtheit eintritt.

Silicea D 12:
Bei übertriebenem Selbstmitleid, mit der Tendenz, die Ausbildung abbrechen zu wollen.

Bachblüten (Rescue Remedy):
Sie gehören nicht direkt den homöopathischen Heilmitteln an, wirken aber dennoch erstaunlich beruhigend auf unser Nervensystem. Als effektive „Prüfungstropfen“ gelten:

  • Chestnut Bud Nr.7
  • Clematis Nr.9
  • Elm Nr.11
  • Hornbeam Nr.17
  • Rock Rose Nr.26

Trinken Sie davon vier Tropfen auf ein Glas Wasser (200 ml) schluckweise. Noch intensiver ist die Wirkung, wenn Sie die vier Tropfen unter Ihrer Zunge einwirken lassen.

Sehr hilfreich ist es, wenn Sie die Einnahme der homöopathischen Mittel mental mit einer Visualisierung verbinden, indem Sie sich vor Ihrem geistigen Auge zum Beispiel jedes Mal vorstellen, wie ruhig, souverän und erfolgreich Sie Ihre Prüfung meistern werden.

Die für Sie optimale, individuelle Auswahl und Dosierung der homöopathischen Mittel sollte möglichst durch einen Heilpraktiker, der sich auf die Homöopathie spezialisiert hat, erfolgen. Und nun wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Prüfung ohne Angst.

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